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   BPatG, 30.01.2003 - 3 Ni 9/02 (EU)   

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BPatG, 30.01.2003 - 3 Ni 9/02 (EU) (https://dejure.org/2003,29963)
BPatG, Entscheidung vom 30.01.2003 - 3 Ni 9/02 (EU) (https://dejure.org/2003,29963)
BPatG, Entscheidung vom 30. Januar 2003 - 3 Ni 9/02 (EU) (https://dejure.org/2003,29963)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BPatG, 26.09.2002 - 3 Ni 15/01
    Auszug aus BPatG, 30.01.2003 - 3 Ni 9/02
    Zur Begründung beruft sie sich auf die Druckschriften K4 EP22478B1 K5 EP33538A2 K5a EP 33 538 B1 K6 EP 183 132 A2 K7 Lehrbuch Organikum, 14. Auflage, Berlin 1975, S. 39-41 K8 T 990/96 Abl. EPA 10/1998 S. 489-498 K9 Entscheidung des District Court Den Haag v. 8. August 2001, Az 00 K10 Übersetzung der Seiten 8 bis 17 der K9 K12 Entscheidung BPatG im Parallelverfahren 3 Ni 15/01 EU K13 Entscheidung des EPA T 728/98 ("Reines Terfenadin") K14 Entscheidung des BGH "Cholinsalicylat" K15 Entscheidung des EuGH "Chloridazon" K16 Versuchsbericht Prof. Meijer K17 Englische Übersetzung von K16 K18 Research Techniques in Organic Chemistry 1971, S. 50-52 K19 Versuchsbericht Zupancic K20 Versuchsbericht Vesel mit Enclosure 1: Pharmeuropa, Vol. 11, No. 1, 1999, S. 116-118 "Lovastatin" Enclosure 2: Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, 1958, S. 368-374 "Kristallisieren" Enclosure 3: Versuchsbericht "Recrystallization of Lovastatin by toluene".

    Die Beklagte beantragt, das Verfahren bis zur Entscheidung des Bundesgerichtshofs über die Berufung gegen das Urteil des 3. Senats des Bundespatentgerichts in der Patentnichtigkeitssache 3 Ni 15/01 EU auszusetzen.

    Aus prozessökonomischen Gründen und zur Vermeidung unnötiger Rechtsmittel sei es sinnvoll, das vorliegende Nichtigkeitsverfahren bis zur Entscheidung des Bundesgerichtshofs über die mit Schriftsatz vom 28. November 2002 eingelegte Berufung gegen das Urteil des 3. Senats des Bundespatentgerichts in der Patentnichtigkeitssache 3 Ni 15/01 EU auszusetzen, da sich beide Klagen gegen dasselbe Patent und dieselben Patentansprüche richteten und das Patent in der Patentnichtigkeitssache 3 Ni 15/01 EU in dem angegriffenen Umfang für nichtig erklärt worden sei.

    S. 12-13 B9 Kopie der Berufungsschrift aus dem Parallelverfahren 3 Ni 15/01 B10 Beschluss BPatG 3 Ni 29/97, BPatGE 41, 134, 135 B11 Erklärung Duffy-Krywicki B12 WO 01/66538 A1 B13 US 6, 388,100 B2 B14 US 5, 939, 564 B15 WO 00/63411 A1 B16 Auszüge aus E. Katz und andere "Handbook of HPLC", 1998, S. 147-150, 154, 160 B17 M. Hesse und andere "Spektroskopische Methoden in der organischen Chemie", 1979, S. 11 B18 Jerry March "Advanced Organic Chemistry", 1977, 7th pr.

    Der Senat macht sich die tragenden Entscheidungsgründe des schriftlichen Urteils 3 Ni 15/01 vom 26. September 2002 zu eigen (vgl K12 S 8 bis S 12 Abs. 3), nachdem die Klägerin dieses Urteil mit Schriftsatz vom 10. Januar 2003 ins Verfahren eingeführt hat.

    Die Beklagte führt zu dem schriftlichen Urteil 3 Ni 15/01 in der mündlichen Verhandlung ua aus, der Senat habe in den Entscheidungsgründen zum einen aus der K6 unscharf zitiert (vgl K12 S 8 Abs. 3) und zum anderen mit dem Einwand wenig fachgerechter Ausführung bezüglich der von der Beklagten seinerzeit mit Schriftsatz vom 24. September 2002 (S 7/8) vorgelegten Kristallisationsversuche zweierlei Maß angelegt (vgl K12 S 11 Abs. 2) im Vergleich zu den Versuchen der dortigen Klägerin (vgl K13a).

    Die Entscheidungsgründe des Urteils 3 Ni 15/01 werden somit diesbezüglich präzisiert in die vorliegenden Entscheidungsgründe eingebracht.

    Was jedoch die Frage der fachgerechten Verfahrensführung bei Umkristallisationsversuchen anbelangt, so teilt der Senat das Vorbringen der Beklagten zur Urteilsbegründung in 3 Ni 15/01 nicht.

    Nach alledem bestand für den Senat kein Anlass, von der Entscheidung 3 Ni 15/01 im Ergebnis abzuweichen.

  • BPatG, 21.04.1999 - 3 Ni 29/97
    Auszug aus BPatG, 30.01.2003 - 3 Ni 9/02
    S. 12-13 B9 Kopie der Berufungsschrift aus dem Parallelverfahren 3 Ni 15/01 B10 Beschluss BPatG 3 Ni 29/97, BPatGE 41, 134, 135 B11 Erklärung Duffy-Krywicki B12 WO 01/66538 A1 B13 US 6, 388,100 B2 B14 US 5, 939, 564 B15 WO 00/63411 A1 B16 Auszüge aus E. Katz und andere "Handbook of HPLC", 1998, S. 147-150, 154, 160 B17 M. Hesse und andere "Spektroskopische Methoden in der organischen Chemie", 1979, S. 11 B18 Jerry March "Advanced Organic Chemistry", 1977, 7th pr.

    Der Senat hält grundsätzlich an seiner Rechtsprechung fest, wonach bei Nichtigkeitsklagen gegen dasselbe Patent jedenfalls dann, wenn die Verfahren wie hier in unterschiedlichen Instanzen anhängig sind und das Patent in dem ersten Verfahren bereits für nichtig erklärt worden ist, aus prozessökonomischen Gründen ein Anlass für die Aussetzung des zweiten Verfahrens bestehen kann (vgl hierzu BPatG Mitt 1999, 313 "Aussetzung des Nichtigkeitsverfahrens in erster Instanz bei Berufung im Nichtigkeitsverfahren wegen desselben Schutzrechts" -3 Ni 29/97).

  • BPatG, 30.11.2000 - 3 Ni 50/98
    Auszug aus BPatG, 30.01.2003 - 3 Ni 9/02
    Auch wenn eine gewisse Verzögerung des Verfahrens infolge der Aussetzung wohl in Kauf genommen wird (vgl BPatGE 43, 225, 227 "Aussetzung eines Nichtigkeitsverfahrens gegen ein Schutzzertifikat" mwN), spricht die mittlerweile zu erwartende erheblich längere durchschnittliche Dauer der vor dem Bundesgerichtshof anhängigen Nichtigkeits-Berufungsverfahren von ca vier Jahren und die damit für die Klägerin des vorliegenden Verfahrens verbundene unverhältnismäßig lange Zeit der Ungewissheit über den Bestand des angegriffenen Patents gegen eine Aussetzung.
  • BPatG, 11.12.2014 - 7 Ni 32/14

    Extrudierte Platte - Patentnichtigkeitsklageverfahren - zur Aussetzung des

    Der Umstand, dass das Urteil des Bundesgerichtshofs im Parallelverfahren 10 Ni 31/11 (EP) möglicherweise das vorliegende Verfahren in der Hauptsache erledigen wird, bedeutet keine rechtliche Abhängigkeit im Sinne des § 148 ZPO (vgl. Schulte/ Voit , a. a. O., § 81 Rdnr. 163 m. w. N.; a. A. BPatGE 41, 134 = Mitt. 1999, 313 mit krit. Anm. Hamm; BPatG, Beschl. v. 30. Januar 2003 - 3 Ni 9/02 (EU); Cepl/Voss, Prozesskommentar zum Gewerblichen Rechtsschutz, 1. Aufl., § 148 ZPO Rdnr. 169).
  • BPatG, 13.02.2008 - 4 Ni 58/06
    Zwar hat die Rechtsprechung auch eine Aussetzung aus Gründen der Prozessökonomie praktiziert (BPatGE 41, 134, 3 Ni 9/02 (EU); vgl. auch Schulte, PatG, 7. Aufl., § 81 Rdnr. 167); dies kommt aber regelmäßig nur dann in Betracht, wenn das angegriffene Schutzrecht in erster Instanz für nichtig erklärt wurde, was hier nicht der Fall ist.
  • BPatG, 20.04.2005 - 3 Ni 29/04
    Nach allgemeiner Rechtsauffassung, der sich auch der Senat in den Urteilen 3 Ni 15/01 (EU) und 3 Ni 9/02 (EU) angeschlossen hat, werden bekannte chemische Verbindungen nicht dadurch neu, dass sie in einem bestimmten bisher nicht beschriebenen Reinheitsgrad zur Verfügung gestellt werden, wenn konventionelle Reinigungsverfahren für den im Stand der Technik enthaltenen unreinen Stoff zur Verfügung standen (vgl Schulte PatG 7. Aufl., § 1 Rdn 351, 4.5; EPA T 990/96 ABI 1998, 489 "Erythro-Verbindungen"; EPA T 728/98 ABI 2001, 319 "reines Terfenadin", BGH GRUR 1974, 332 "Cholinsalicylat"; EuGH GRUR Int 2001, 754 "Chloridazon"; BPatGE 20, 6).
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